Matthias Frey
Quique Sinesi &
Fabiana Striffler Duo
Fabiana Striffler – Violine/Mandoline
Quique Sinesi – 7 saitige Gitarre/Charango
„…Ein gemeinsamer Atem, ein funkelndes musikalisches Kleinod, welches von den ersten Klängen an gefangen nimmt.“
Jazzpodium
Ihr Album Mahagoni wurde von Deutschlandfunk Kultur als Bestes Album des Jahres für den VIA Award nominiert.
Der argentinische Gitarrenvirtuose und Latin Grammy Gewinner Quique Sinesi trifft auf die mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnete Geigerin Fabiana Striffler. Quique Sinesi ist aus seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Pablo Ziegler, dem legendären Pianisten Astor Piazzollas, bekannt. Fabiana Striffler hat mit zahlreichen Künstler:innen kollaboriert, beispielsweise The Notwist, Anthony Braxton, Oscar Preisträgerin Hildur Gudnadottir und Alexander von Schlippenbach. In ihrer Musik erschaffen sie eine ganz eigene Welt, die sich traumtänzerisch auf den Grenzpfaden zwischen Jazz, Folklore, Elementen aus Tango und zeitgenössischer klassischer Musik bewegt.
Dieses Duo beweist einmal mehr, wie sich unterschiedliche Generationen gegenseitig inspirieren.
www.fabianastriffler.com
www.quiquesinesi.com
Madras Special –
New Generation
Ramesh Shotham – Drums/Percussion
Zoltan Lantos – Violine
Sebastian Müller – Gitarre
Reza Askari – Bass
Der Indische Trommelvirtuose Ramesh Shotham gründete das Ensemble Madras Special – New Generation, um gemeinsam mit jungen Musikern den Blick auf Begegnung und Dialog zu richten.
Shothams Arbeit fokusiert sich auf den Austausch musikalischer Ideen und Konzepte der europäischen Musikkultur mit musikalischen Traditionen Indiens. Die Musik von Madras Special ist inspiriert von Jazz, klassischen südindischen Ragas und Talas sowie aktueller improvisierter Weltmusik. Auf der Basis von komplexen Grooves und Melodien entwickelt das Ensemble eine hochaktuelle neue Musik. Ein konzeptgebendes Element in diesem Prozess ist das Erzeugen von Brüchen und die Begegnung scheinbar gegensätzlicher musikalischer Welten.
www.shotham.org
www.elen-music.com/portfolio/zoltan-lantos
www.nrwjazz.net/musiker/sebastian-mueller
www.reza-askari.com
Flamenkora
Volker Goetze – Trompete
Ali Boulo Santo Cissoko – Kora/Gesang/Komposition
Roberto Monteiro – Gitarre
Durch die einfühlsame und gekonnte Verflechtung von Trompete und Flamenco-Gitarre mit traditioneller Mandinka-Kora und Gesang aus dem Senegal schafft FlamenKora zeitlose und bezaubernde multikulturelle Musik.
Volker Goetzes beschwörende Trompetenlinien tanzen anmutig mit dem gefühlvollen Gesang und der Kora (afrikanische Harfe) von Ali Boulo Santo Cissoko (Senegal), dem Meister der traditionellen Mande-Musik.
Der aufstrebende Flamenco-Gitarren-Maestro Roberto Monteiro (Brasilien) ist das neueste Bandmitglied, und sorgt mit treibenden Rhythmen und subtilen, fantasievollen Farben für authentisches spanisches Flair. Als Gründer der Gruppe bringt Goetze besondere Fähigkeiten in FlamenKora ein, die er nicht nur durch jahrzehntelange Hingabe an die westafrikanische Mande-Musik erworben hat, sondern auch durch eine tiefe Beherrschung von Jazzkomposition und ein tiefes Eintauchen in die melodischen und rhythmischen Traditionen von Flamenco und Maqam.
www.volkergoetze.com
www.discogs.com/de/artist/591697-Ali-Boulo-Santo
www.o-tonemusic.de/artist/flamenkora
Michael Karst / Atelier moonart / Limburg
Weltklang Festival – Impressionen 2021
Presse Weltklang-Festival 2021
„Nordlichter“ durchströmten das 9. Weltklang-Festival mit Sehnsucht, Hoffnung und betörenden Melodien
Das neunte Weltklang-Festival in der Stadthalle Katzenelnbogen war ein traumhaft schöner Abend – für das begeisterte Publikum ebenso wie für die exzellenten Musikerinnen und Musiker und natürlich den umtriebigen künstlerischen Leiter Matthias Frey.
Nach der Coronapause im Jahr 2020 einte alle von der ersten Sekunde an die Freude darüber, Kultur aus aller Welt wieder so hautnah und in faszinierendem Gewand erleben zu dürfen. Unter dem Festivalmotto „Nordlichter“ präsentierten Musiker aus Estland, Schweden, Island, Schweiz und Südafrika eine betörende Palette an Musikgenuss mit verschiedensten Facetten:
Essence of North, das Duo mit der isländischen Geigerin Gerdur Gunnarsdóttir und dem Schweizer Klarinettisten und Komponisten Claudio Puntin erschuf poetische Miniaturen, die melodisch natürlich sind. Ihre Klangwelt spiegelte die Fazination der Nordlichter wider. Ursprünglich sollte Essence of North ein Jahr vorher beim Dialog Aar-Einrich in der Rundkirche Niederneisen auftreten. Pandemiebedingt wurde dieser Genuss mehrmals verschoben und nun als glückliche Fügung gekonnt in das Weltklangfestival eingewoben.
Kadri Voorand trat im Duo mit Mihkel Mälgand auf. Die charismatische Sängerin, Songwriterin und Pianistin aus Estland bot wunderschöne Werke, die von akustischem Folk-Pop über R&B und Elektro bis zu Vokaljazz und lautmalerischer Improvisation reichten. Der virtuose Bassist Mälgand und sie boten perfekt aufeinander eingespielte Harmonie, die die Zuhörerinnen und Zuhörer tief beeindruckte.
Das Duo Fjarill mit der schwedischen Sängerin und Pianistin Aino Löwenmark und der südafrikanischen Violinistin Hanmari vertonte Gedichte von Nelly Sachs und Pär Lagerkvist. Gekonnt verknüpften sie dabei tieftraurige und traumschöne Lyrik mit einer betörenden Klangwelt, die sich Folk und Pop bis zu Jazz und Klassik erstreckte.
Auf kongeniale Weise ergänzte die Ausstellung „Weltenfrauen“ der Fotografin Ellen Schmauss an diesem Abend den akustischen Genuss. Ihre hervorragend ins Licht gerückten Kunstwerke über die Lebensgeschichten von Frauen aus aller Welt sorgten bei den Gästen für großes Interesse und viel Beachtung.
Das neunte Weltklang-Festival in Katzenelnbogen wurde so zu einem magischen Abend, der alle Beteiligten mit einer lang vermissten Mischung aus Glück, Zufriedenheit und Hoffnung erfüllte.